Montag, 29. April 2013

Bad Harzburg

Das 5. Rennen der Saison, sollte das 3. werden in dem ich ausscheide. Viel gibt es da nicht mehr zu zu schreiben. Nach 500 Meter im Startgetümmel, trat ich beim Überholversuch in Leere und überschlug mich. Die Folge: Dickes und blaues Knie, mal wieder links und das war noch nicht mal richtig verheilt. Da ich etwas verdreht im Graben lag, tat das rechte Hüftgelenk nun auch richtig weh und der 5echte Oberschenkel besitzt nun ein schönes Hämatom in Form eines MTB Lenkers. Da das Schaltwerk nun auch kaputt war, war an einer Fortsetzung des Rennens nicht mehr zu denken. Also Hinterrad raus und alles zurück ins Ziel getragen.
Das war dann auch der Sonntag, ich war bedient und werden mir die Kosequenzen für mich überlegen, so geht's nicht weiter. Dazu aber die Tage mehr.

Bis dahin, lasst es Euch gut gehen!
Christian

Montag, 22. April 2013

SKS-Kellerwald Bikemarathon

Samstagabend nach der Arbeit, ging es für meine Familie und mich in Richtung Gilserberg (Hessen) zum diesjährigen Kellerwald - Bikemarathon. Ich hatte mich ja eine Woche zuvor eher kurzfristig dazu entschieden. Abends um kurz nach 21.00 Uhr, sind wir dann auch in dem kleinen Städtchen angekommen. kurz was zu Abend gegessen und dann ging es auch schon in die Falle. Das heißt, Jason und ich auf die Autositze (mache ich nich wieder!) Peggy und meine Tochter Laetizia lagen dann im hinteren Teil des VW Busses.
Nach einer schlaflosen Nacht, die um viertel vor Sechs zu ende war, ging es gegen Sieben zur Startnummernausgabe und zum Veranstaltungsgelände, wo nach und nach auch ein paar andere Teammitglieder aufschlugen. Peter und Sonja waren fast zeitgleich da, Stefan und Raphael kamen aber auch bald nach. Gegen 8.15 Uhr hieß es für mich warmfahren, so dass ich um 10 vor 9 Uhr pünktlich am Start stand. Zu diesem Zeitpunkt ging es mir eigentlich auch ganz gut, klar ein paar Verspannungen als Folge der Nacht auf dem Autositz waren zu spüren, allerdings nichts dramatisches. Punkt Neun fiel dann auch der Startschuß und es ging mit einem großen Troß (ca. 600 Teilnehmer) auf die Einführungsrunde. Nach dieser rund 10 minütigen Fahrt ging es nochmals über die Startlinie und das Rennen begann. Die ersten Kilometer liefen auch sauber, in den Trails sah ich zwar nicht viel, da ich keine Kontaktlinsen drin hatte und somit eher runterstoloperte als saubere Linien zu fahren, dennoch war ich zuversichtlich. Hinter und neben mir,gesellte sich des öfteren Christian Krug vom NRT Team. Ich hatte ihn ja längere Zeit nicht bei Rennen gesehen, aber er ist nach wie vor fit! Nach der 2. Trailabfahrt musste ich dnn leider kurz vom Rad, da ich annahm ich hätte hinten einen Plattfuß, was ich da allerdings gefühlt habe, weiß ich nicht, der Reifen war jedenfalls prall gefüllt. Also ging es weiter. Im nächsten Trail war Christian dann vor mir, als er kurz vor einem Baum scharf recht abbog, bin ich erstmal geradeaus weiter ins Gelände, wo ich das 2. Mal abstieg. Ich litt wohl unter Konzentratiomsschwäche an diesem Tag. Ab Km 20 ging es dann leider in meinem Magen zur Sache, inkl. Krämpfe und alles was dazugehört, fahren ging aber noch. Rund 15 Km später ging dann nichts mehr, kurzzeitig ist mir mein Frühstück durch den Kopf gegangen und ich wurde immer langsamer. Ich wurde sozusagen nach hinten durchgereicht. Als ich dann in die 2. 40 Km Schleife ging, noch einmal daselbe Spiel, anhalten Kotzen und weiter. Ich merkte ab dann aber schnell, dass es für mich keinen Zweck hatte, dass Rennen zu ende zufahren. Also kam nun der Punkt für mich abzubrechen. Ich bin dann etwas entgegen der Fahrtrichtung zurück zum Veranstaltungsgelände gefahren und schaute mir den Zieleinlaf der 40er Runde an, zwar immernoch mit flauen Magen aber es wurde dann langsam besser. Woran es im Endeffekt gelegen hat, weiß ich nicht, ich glaube manchmal ist es eben so.
Jason fuhr auch sein erstes Rennen in diesem Jahr und landete auf den 8. Platz. Dafür das er noch nicht auf dem Bike gesessen hat, war es gut!
Nachmittags ging es für uns wieder Richtung Heimat, somit war dieses Wochenende sehr stressig, eingebracht hat es leider nicht viel.

So what! Nächstes Wochenende sehen wir uns in Bad Harzburg!


Christian

Sonntag, 14. April 2013

Die thüringer Schlammpackung...

...so oder ähnlich konnte man den diesjährigen Kyffhäuser Berglauf in Bad Frankenhausen in diesem Jahr beschreiben.
Als um 12.30 Uhr der Startschuss fiel, ahnte ich noch nicht, was mich die nächsten 64 Km erwarten sollte. Auf Grund des langen Winters wurde die Strecke auf die 21 Km lange Halbmarathonstrecke verlegt. Was bedeutete, dass die Startphase in diesem Jahr heftiger ausfallen würde, als in den letzten Jahren, zumindest was die Kraft anging. Anstatt der recht langen Asphaltstraße in Richtung Rottleben, ging es diesesmal kurz nach dem Start in den ersten Anstieg. Sportskollege Stefan Bzdok fuhr mir auch in diesem gleich mal rund 150-200 Meter davon. Da ich aber noch nicht so richtig den leichten Schnupfen losgeworden bin, der mich die Woche 5 Tage lang beschäftigt hatte, wollte ich erst einmal schauen, was mein Körper sagt und ob er mit der Belastung schon klar kommt. Aber es lief so weit doch schon gaz gut, so dass ich noch ein bisschen mehr am Gas drehen konnte, um Stefan zumindest nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Kurz vor dem Ende des Anstiegs konnte ich Ihn sogar überholen. Nach ein paar weiteren Kilometern, kam dann aber das große Erwachen. Da vor mir schon etliche Fahrer abgestiegen waren, konnte es sich nur um ein unfahrbares, tiefes Matschloch handeln. So war es dann auch und meine ersten Zweifel das Rennen zuende zu fahren kamen mir in den Kopf. So etwas liegt mir nämlich überhaupt nicht, außerdem waren sämmtliche Lücken zwischen Reifen, Umwerfer und Rahmen schon gut mit Schlamm gefüllt, so dass sich bald nicht mehr viel bewegte. Nachdem ich wieder im Sattel saß, ging es weiter über feste Wege, bis zum nächsten Stück wo wieder alle geschoben haben. Diesesmal drehte sich nicht einmal mehr das Hinterrad, so musste ich oben angekommen erst einmal alles wieder gängig machen. Durch die Schieberei war ich so fertig, dass für mich klar war, dass ich keine 3 Runden absolvieren würde, auch in anbetracht der nur noch mäßig funktionierenden Schaltung. Aber diese Runde musste ich noch zuende fahren. Da die nächsten Kilometer recht gut liefen, vergaß ich bei der Rundendurchfahrt doch, dass ich eigentlich aufhören wollte, es fiel mir erst wieder an der nächsten Schiebepassage und bei dem einsetzenden Hagelschauer ein. Nun ja, da ich kein Bock auf Diskussionen mit meinen inneren Schweinehund hatte, fuhr ich meinen Törn und ging so auch auf die 3. Runde. Da allerdings machten sich bei den Schlammlöcher erste, ernsthafte Krämpfe bemerkbar, mit unter so stark, dass ich immer wieder kurz stehen bleiben musste. Auf den letzten 15 Km ging mir dann auch merklich die Kraft aus. Also hieß es, etwas Druck rausnehmen und hoffen, dass am Segelflugplatz jemand ist, der mir ein wenig Windschatten spendiert, leider waren alle potenziellen Spender viel zu weit vor mir. In den beiden Runden davor hatte ich dort mehr Glück. So ging es zum letzten Mal in den, jetzt doch auch sehr durgeweichten Trail, als plötzlich Stefan wieder hinter mir auftauchte. Tja, so ist das mit der Grundlage, da hat Stefan wohl besser dran gearbeitet als ich. So sind wir dann fast gleichzeitig ins Ziel gefahren. Mit 3:23 Std. bin ich auf den 73. Platz gesamt gelandet, was aber gar nicht soooo schlecht ist wenn mann bedenkt wie stark das Rennen besetzt war. Es zeigte sich auch, dass ich jede Runde ein bisschen Zeit verloren habe. Meine erste Runde konnte ich noch mit einer Zeit von 1:02 absolvieren, konnte die Geschwindigkeit allerdings nicht über die 64 Km mit ~1500 Hm halten. Somit weiß ich auch, dass ich 1. längere Einheiten fahren muss und 2. immernoch 5 kg zuviel habe. 2 Kg konnte ich ja schon abnehmen, was mir aber an so manchen Berg wenig half.
Das Rennen in Hellental ist für mich dann aber ausgefallen, die Beine waren doch noch recht schwer. Als nächstes steht die Mitteldistanz in Bad Harzburg auf dem Plan, was auch gleichzeitig der Auftakt des Harzer MTB Cups ist.
Bis dahin, schön fleißig sein!
Christian