Montag, 24. Juni 2013

Ins Land der Frühaufsteher....


... ging es am Sonntagmorgen (23.Juni). Warum Sachsen-Anhalt sich selbst so bezeichnet, erschloss sich mir an diesem Morgen allerdings nicht. Kaum eine Menschenseele begegnete ich auf meiner Fahrt Richtung Biesenrode, wo zu 12. Mal ein sehr schöner Mountainbikemarathon ausgetragen wurde. Für mich war es die dritte Teilnahme auf dem 28 Km langen Rundkurs mit einigen Anstiegen und schönen Singletrails. Da ich die Runde 2x fahren musste, kamen so 56 Km und insgesamt 1408 Höhenmeter zusammen. Noch etwas geschlaucht von der
Triathlonorganisation in Clausthal, ging es für mich pünktlich um halb 10 los. Da es das erste Rennen seit Bad Harzburg war, war ich natürlich mehr als gespannt wie es laufen würde. In den letzten Wochen hatte ich zumindest an meinem Gewicht gefeilt :-) und so sollten die Beine es einfacher haben die Anstiege zu erklimmen.
Im ersten schattigen Trail bemerkte ich allerdings, dass es ohne Kontaktlinsen wohl schwierig werden würde, die Trails flüssig und schnell zu fahren. ich hatte vor dem Rennen leider keine Gelegenheit mehr gehabt, neue Linsen zu besorgen. So lies ich es in de ersten Runde auch dementsprechend ruhig angehen. Gerade in Bezug auf die Sturzgefahr, hatte ich im Hinterkopf immer die schlechten Nachrichten von Kollege Ralph Gerlach, der beim 24 Stundenrennen in Chemnitz tags zuvor schwer gestürzt war. Gute Besserung noch einmal an dieser Stelle!
Nach rund 1:20 Std. bin ich guter Dinge in meine 2. Runde gefahren. Die Beine fühlten sich trotz der stressigen Tage zuvor, recht gut an. So konnte ich mich auch von meinen Verfolgern, respektive Mitstreitern, lösen und fuhr die 2. Runde fast gänzlich allein. Da mein Garmin an diesem Tag geschwächelt hatte, fuhr ich außerdem ohne jegliche Information über meinen Puls und sonstigen Angaben. Ich verlies mich, gezwungener Maßen, ganz auf mein Körpergefühl. Was zur Folge hatte, dass ich fast identische Rundenzeiten gefahren bin. Nach 2:41: Std. bin ich rund 20 min. hinter Johannes & Danny vom NRT-Team als 15. der Altersklassen- und 18. der Gesamtwertung ins Ziel gerauscht.
So gab es für mich an diesem Tag mal wieder ein schönes Rennen, ohne Sturz oder Defekte am Rad. Und auch die Erkenntnis, dass man auch ohne technischen Schnick-Schnack gut, oder sogar besser im Rennen zurecht kommt.
Das nächste Rennen ist schon am nächsten Wochenende im hessischen Großalmerode. Dort wird am 30. Juni der Bielstein - Bikemarathon  ausgetragen. Ich hoffe mal, es wird ein ähnlich schönes Rennen.

Bis dahin, bleibt sauber!
Christian

Ergebnisse vom Wochenende

Montag, 3. Juni 2013

Die letzten Wochen...

... seit dem Sturz in Bad Harzburg, ist bei mir, rennmäßig jedenfalls, nicht wirklich viel passiert. Da ich ja in dieser Saison das Unfall- & Pannenpech für mich reserviert habe, bin auch ich noch nicht wirklich in der Wettkampfsaison 2013 angekommen. Ich bin einschließlich unserer Vereinsmeisterschaft bei insgesamt 6 Rennen gestartet und nur bei 2! Rennen ins Ziel gekommen. Meist waren es leider Stürze verbunden mit technischen Problemen. Zum Schluss stellte sich noch raus, dass die Achse meines Hinterrades gebrochen war. Nach dem ich dann aber netterweise von André Zamponi vom Bergamont Team einen schönen LRS (Tune/ZTR Crest / SapinCX-Ray) bekommen hatte und einige Teile erneuert wurden, läuft es zumindest mit dem Bike wieder rund.
Zum Training im einzelnen gibt es gar nicht so viel zu schreiben. Im Moment gehe ich min. einmal in der Woche schwimmen und 3-4x auf's Rad.
Im Grunde achte ich im Moment mehr darauf, meine Motivation aufrecht zu erhalten, richtig hart zu trainieren kommt daher eher selten vor, eher schöne Touren im mittleren GA- Bereich.
Ansonsten werde ich in Willingen mal wieder an einen Bike-Marathon teilnehmen, ich bin guter Dinge, dass es dort wieder besser läuft, an der Technik sollte es dieses Mal nicht liegen denn die ist fast komplett runderneuert.
Noch eins zu dem neuen Laufradsatz. Ich bin ja nun nach ca. 23 Jahren Mountainbike und X verschlissenen Schläuchen, nun auf tubeless umgestiegen. Als Reifen habe ich mich für den X-King von Continental in der Protection Version entschieden. Die Montage war sehr einfach und der Reifen nach dem Befüllen mit Caffè Latex (ca. 115 ml) gut dicht. Gedauert hat das ganze ca. 1 Stunde für die Montage der beiden Reifen. Anschließend hatte ich beide Räder ca. 24 Stunden gelagert (flach) und ab und an mal gewendet. Nun haben die Reifen auch schon wieder ca. 500 Km runter und nachpumpen musste ich nur marginal. Also rund um zufrieden mit den neuen Puschen!

Also, bisher alles im mittlerem grünen Bereich. Mal schauen was die Saison noch so mit sich bringt, ein paar Monate liegen ja noch vor mir und es kann sich alles noch entwickeln.
Vielleicht sehen wir uns in Willingen, hoffentlich bei besserem Wetter als 2012 ;-)

Bis denne!
Christian