Montag, 8. Juli 2013

Letzter Test in Neuhaus/Hochsolling

In Anbetracht der geringen Vorbereitungszeit für die unerwartete Craft-Bike-Transalp, ging es für mich und auch Teampartner Hauke am Sonntag (7.Juli) noch einmal auf die lange Schleife beim Allersheimer Mountainbike Cup. Ich hatte vor 2 Wochen ja eigentlich für die Mitteldistanz gemeldet, für die Transalp wollte ich aber noch einmal auf die lange Runde starten. Mein Intension war, die Strecke über 102 Km mit 2300 Hm so zu fahren, dass ich nicht über meinen aeroben Bereich hinauskomme. Zugegeben, dass klink anfänglich einfacher als es ist. Normalerweise fahre ich einen Marathon an den Anstiegen immer unter Vollgas, dieses Mal allerdings musste ich mich beherrschen, da ich ja den "grünen" Bereich nicht oder nur sehr selten verlassen wollte. Es gelang mir allerdings gut mein Tempo zu fahren, so das ich max. 10 Min. im Entwicklungsbereich gewesen bin. In der ersten 50 Km Runde hatte ich noch Steffen und Tobi um mich herum. Steffen hat Anfang der 2. Runde aber Gas gegeben und das wollte ich nicht mitgehen , Tobi blieb die ganze Zeit hinter oder neben mir, was gut war, so hatte ich jemanden zum Quatschen. In der ersten Trailabfahrt der 2. Runde sprang mir allerdings meine zuvor aufgefüllte Trinkflasche aus dem Halter, was bei 30°C auch kein Spaß ist, ich bemerkte es natürlich erst viel später :/
Bei Km 60, ging das Theater dann weiter, die Kette wurde über das Große Kettenblatt hinaus gedrückt und wickelte sich erst mal schön auf. Da ich die Kette nicht entwirren konnte, musste ich natürlich die Kette komplett öffnen, neu einfädeln und wieder schließen, fast 10 Min. stand ich dafür in der Gegend rum. Aber gut, es ging ja um nichts, einzig die daraus resultierenden Schaltprobleme waren nervig. Das größere Problem zeigte sich erst, als die Trinkflasche, die mir übrig blieb, leer war. Mit Durst bei den Temperaturen Rennen zu fahren, macht nicht soviel Freude... So verlor ich in der 2. Runde natürlich massig Zeit zu ersten, die ich noch mit 2:19:00 Std. absolvieren konnte, in der 2. waren es dann 2:32:00 Std. So bin ich dann nach 4:51:00 Std. und 102 Km /2300 Hm ins Ziel gerollert, was Platz 6 AK und den 12. Gesamtrang (von ca.30) bedeutete. Hauke war im übrigen 13 Min. schneller und belegte den 3. Rang! Herzlichen Glückwunsch!
Das Fazit des Tages war aber: Wenn Hauke und ich das Tempo und den Puls so bei der Transalp hinbekommen, sollte die Strecke von 675 Km / 20300 Hm von Mittenwald (GER) nach Riva (ITA) gut machbar sein. Heute am Montag sind die Beine nur wenig müde, die Erholung klappt also auch.

Den nächsten Bericht wird es dann live von der Transalp auf www.mtb-enduro.com geben, bis dahin
Sport frei!
Christian

 

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