Dienstag, 13. August 2013

Wie geht es weiter?

Das ist ja immer die Frage, die man sich am (fast) Ende der Saison stellt. Für ein Resümee ist es evt. noch zu früh, allerdings kann ich schon jetzt sagen, dass es 100 Mal auf und ab gegangen ist. Und das trifft nicht unbedingt nur auf die Transalp zu. Auch die laufende Saison hatte viele Talfahrten. Was beim biken ja der Erholung dient, so sind die Talfahrten im richtigen leben nicht immer einfach. Aber eben diese Niederschläge, sei es im Sport oder im "normalem" Leben, gehören zu den Dingen, die einen vielleicht stärker machen. Um es mit einem, doch schon recht abgedroschenen Spruch zu beschreiben: "Hinfallen ist nicht schlimm, aber das Liegenbleiben". Hingefallen bin ich in dieser Saison des Öfteren und mein linkes Knie kann ein Lied davon singen. Aufgestanden bin ich auch immer wieder. Dennoch hatte ich von Zeit zu Zeit das Gefühl, ich sollte alles hinschmeißen. Sport nur noch im Fernsehen und am Wochenende die Familientour, dass sollte doch auch reichen. Da ich leider sehr empfänglich für fast alle Reize bin, die das Leben so zu bieten hat, kam es auch das ein oder andere Mal vor, dass ich mich hab gehen lassen. Zum Glück habe ich immer den Weg zurück aufs Bike gefunden.
Wie geht es aber nun weiter? Meine Planungen der letzten Jahre sind ja meistens schon nach einem Viertel der Saison immer über den Haufen geworfen worden. Sei es wegen Krankheiten, Arbeit oder grundsätzlicher Unlust dem Sport gegenüber. Und rückblickend gibt es Dinge wie die unerwartete Transalpteilnahme und der Ausfall des Saisonhöhepunktes, den 24 Stundenrennen in Duisburg, die zeigen, dass nicht alles planbar ist und man immer mit Unwägbarkeiten zu rechnen hat. Zum Glück vielleicht, sonst hätten wir wahrscheinlich alle ein doch eher langweiliges Leben. Sei es wie es ist. Mir hilft die Planerei eigentlich immer gut, um über den Winter zu kommen.
Um diese Saison zu beenden, stehen bei mir noch 2 Rennen auf meinem Plan (so Gott will). Nächsten Sonntag der Marathon in Zierenberg und als Abschluss, der kleinere Marathon in Schöningen. Danach geht es für mich zur Eurobike nach Friedrichshafen am Bodensee.
Was kommt im nächsten Jahr? Ehrlich gesagt, weiß ich es noch nicht so genau. Geplant waren für mich die Four Peaks und evt. eine weitere Teilnahme an einem Etappenrennen. Definitiv wird es aber keine 12- oder 24 Std. Rennen für mich geben! Die Marathons werden die sein, die ich immer fahre und so sollten wieder 10 - 15 Rennen zusammen kommen.
Außer Radfahren gibt es aber auch noch andere Sachen, die das Potenzial zur Optimierung haben. Aber dazu später mehr.
Jetzt werde ich mich erst einmal auf die letzten Tage der Saison konzentrieren und hoffen, dass ich an den beiden kommenden Rennen auch wirklich teilnehmen kann. Alles andere wird sich im Laufe des Septembers entwickeln.
So long!
Christian
PS: Hier noch einmal eines meiner Lieblingsfotos 2013

2 Kommentare:

  1. Es kommt auch mal ein Jahr, da wird alles klappen, ich gebe ja schließlich auch nicht auf. :-) Vor allem sollten wir zusehen 2014 stärker als Team bei den Rennen präsent zu sein, das macht meiner Meinung nach nämlich auch viel aus.

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  2. Jepp, da hast Du wahrscheinlich Recht, Stefan. Ich werd mal zusehen, dass ich mich wieder voll auf's biken konzentriere. Und auch hoffe, dass dieses "Sommerloch" mal ein Ende hat ;-)

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